Wie verändert KI unsere Kommunikation?

Ein Erfahrungsbericht mit Haltung

Ich bin Kommunikationstrainerin. Coach. Mir geht es um Klarheit, Präsenz und Verantwortung.
Und ich lerne gerade Künstliche Intelligenz.

Nicht, weil ich Tech-Expertin werden will. Sondern weil ich wissen will, wie sich Kommunikation verändert – wenn Maschinen Sprache erzeugen, Entscheidungen vorbereiten und Beziehungen beeinflussen.

Im Sommer 2025 habe ich mein Onboarding für den MBAI von Leaders of AI begonnen – eine fundierte, mehrmonatige KI-Ausbildung mit Hochschulzertifikat. Der Einstieg war für mich kein Selbstläufer.

Lange hatte ich KI als Thema für andere gesehen – für Entwickler:innen, Datenprofis, Strateg:innen im Hintergrund. Erst durch das AI-Training von Bianca Enderlin, einer Alumna des MBAIs, wurde das Thema greifbar: klar, praxisnah, empowernd. Ohne diesen ersten Impuls hätte ich mich nicht getraut, diesen nächsten Schritt zu gehen.

Wie verändert KI unsere Kommunikation? Marietta Gädeke startet deswegen ihre MBAI KI-Ausbildung im Showroom in Izmir

Warum KI für mich zur Verantwortung gehört

Ich trainiere Menschen, die nicht lauter, sondern wirksamer werden wollen. Und ich glaube: Wirksame Kommunikation braucht Kontextverständnis. Wenn sich der Kontext durch KI verändert – dann müssen wir ihn mitdenken.

Wer heute in HR, Führung oder Beratung arbeitet, steht vor neuen Fragen:

  • Wie verändert KI unsere Sprache – und wie beeinflusst sie unsere Entscheidungen?
  • Welche Rollen übernehmen Tools – und welche Verantwortung tragen wir selbst?
  • Wie gehen wir mit dem Spannungsfeld zwischen Automatisierung und menschlicher Verbindung um?

Ich wollte diese Fragen nicht nur diskutieren – ich wollte sie umsetzen, verstehen und fundierte Entscheidungen treffen. Mit Tiefgang, mit Haltung, mit System.

Zwischen Showroom und Lernplattform

Das erste Onboarding-Modul des MBAI habe ich übrigens in Izmir gestartet – zwischen kniehohen Stiefeln und Jeans-Boots mit Strass, Schnallen und Cowboy-Flair. Unser Schuh-Showroom wurde für ein paar Stunden zum Lernort. Und ganz ehrlich? Es passte perfekt.

Denn KI passiert nicht nur im Labor – sondern mitten in unseren Lebens- und Arbeitswelten. Und genau da will ich sie einordnen können.

KI – ein Thema mit Haltung

Was ich bisher gelernt habe? Dass KI keine Toolfrage ist. Sondern eine Haltungsfrage.

Ich will keine Kommunikation, die nur effizienter wird – sondern bewusster, klarer, menschlicher. Dafür müssen wir wissen, wie KI funktioniert. Und wo sie an Grenzen stößt.

Ich glaube: Wer in Verantwortung steht, sollte sich heute mit KI beschäftigen. Nicht um mit Maschinen zu konkurrieren – sondern um Gestaltungsspielräume zu erkennen.

Für alle, die noch zögern

Wenn du in einer Schlüsselrolle bist – ob in HR, Wissenschaft, Führung oder Kommunikation – und dich fragst, ob das Thema KI „deins“ ist: Vielleicht bist du genau deshalb die richtige Person dafür.

Denn es braucht keine Technikgläubigkeit. Es braucht Neugier. Kontextkompetenz. Und den Mut, nicht alles sofort verstehen zu müssen.

PS: Bianca Enderlin startet übrigens gerade wieder ihre AI Summerschool – ein kompaktes Training für alle, die Orientierung wollen und schnell ins Tun kommen möchten.

Was denkst du?
Wie verändert KI deinen Blick auf Kommunikation? Ich freue mich auf deine Gedanken in den Kommentaren oder per Nachricht.